Jeder hat schon mal vom Allheilmittel CBD-Öl gehört und sich wahrscheinlich gefragt, was wirklich dahinter steckt.

Im Internet kursieren tausende Berichte über die Wirkung des Öls und wofür es eingesetzt werden kann.

Um ein bisschen Klarheit zu schaffen, erfährt man in diesem Artikel alles, was man über das CBD-Öl wissen sollte.

Was ist das CBD?

Das Cannabidiol (CBD) ist eines der über 100 enthaltenen aktiven Cannabinoide, die sich in einer Cannabispflanze verstecken. Sie gilt wohl als die bekannteste chemische Verbindung dieser Heilpflanze.

Dadurch, dass diese Substanz kein THC enthalten, wirkt das CBD auch nicht psychoaktiv auf den Menschen.

Was ist CBDa und THCa?

Diese beiden oben genannten Substanzen sind die ursprünglichen Verbindungen, die man in einer Cannabispflanze findet -> d.h. aus einer Cannabispflanze wird weder THC noch CBD extrahiert, sondern nur die Vorstufen.

Erst durch das Rauchen, Erhitzen oder Kochen entstehen aus den Vorstufen die endgültigen Substanzen -> das CBD und THC.

Während das CBDa noch weitestgehendst unerforscht ist, hat die chemische Verbindung CBD bereits viele Studien durchlaufen.

Aus dieser Substanz wird dann das weltweit bekannte CBD-Öl gewonnen.

Hier ein paar Informationen, ob Cannabis und Hanf dasselbe ist: https://www.focus.de/wissen/videos/drogen-im-vergleich-der-unterschied-zwischen-cannabis-hanf-und-marihuana_id_4088880.html.

Wofür kann das CBD-Öl eingesetzt werden?

Dieses Öl hat ein großes Spektrum an Anwendungsbereichen.

Das sind die wichtigsten:

  • Schmerzen (Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Erkältungsschmerzen)
  • Entzündungen
  • Sklerose (wirkt schmerzlindernd)
  • Depression (kann stimmungsaufhellend wirken)
  • Fibromyalgie (das Öl kann die Schmerzen, die durch diese Krankheit ausgelöst werden, lindern)
  • Arthritis (wirkt schmerzlindernd auf den Gichtschmerz)
  • Parkinson (das Öl kann helfen, die Muskeln zu entspannen)
  • Migräne (kann dafür sorgen, dass die Migräne abgeschwächt wird und die Begleitsymptome nicht mehr so stark auftreten; auch kann die Häufigkeit an Migräne-Anfällen zurückgehen)
  • Einschlafprobleme (kann helfen zu entspannen)

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme des Öls auftreten?

  • Trockener Mund (pendelt sich aber wieder ein)
  • Leichte Kopfschmerzen
  • Leichter Schwindel

Wo kann man ein gutes CBD-Öl kaufen und was muss man beachten?

In einigen Ländern ist es bereits möglich, Produkte mit CBD ohne Probleme zu erwerben. In gewissen Ländern braucht es hingegen ein Rezept, um ein Produkt mit CBD zu erwerben – da es als ein Arzneimittel eingestuft wird.

Geprüftes CBD Öl kaufen ist heutzutage über das Internet leicht möglich. Wenn sich jemand bereits vorher darüber informiert hat, dann steht einem Kauf nichts mehr im Wege.

Wichtige Kriterien, die man vor einem Kauf beachten sollte:

  • Verpackung im lichtgeschützten Violettglas
  • Internetseite, die seriös wirkt (z.B. Erfahrungsberichte aufgelistet hat oder das Trusted Shop Siegel hat)
  • Prozentwert des CBD im Produkt sowie Absolutmenge des Produktes beachten
  • THC-Wert im Endprodukt (dieser darf den gesetzlichen Richtwert nicht überschreiten)
  • Bei der Herstellung des CBD-Öls sollte die ganze Pflanze verwendet werden -> das sind Öle, die das gesamte Spektrum aus Cannbinoiden und anderen Substanzen der Hanfpflanze enthält (das sorgt für eine bessere Wirkung)
  • Das Öl sollte sauber extrahiert worden sein, z.B. mit CO2-Extraktion (so wird vermieden, dass irgendwelche unnötigen chemischen Substanzen enthalten sind, die schädlich auf den Körper wirken können)
  • Hanf sollte biologisch angebaut worden sein
  • Nicht bei einer Seite kaufen, die verspricht, dass dieses Öl alles heilen kann (ist wissenschaftlich noch nicht bestätigt)
  • Das Öl sollte keine synthetischen Zusatzstoffe enthalten

Es gibt verschiedene Öle mit unterschiedlichen Prozentsätzen, die je nach Krankheitsbild eingesetzt werden. Je höher der Prozentsatz, desto wirkungsvoller ist das Öl.

Wie viel Öl muss eingenommen werden?

Das hängt immer davon ab, welches Produkt man einnehmen möchte. Hierbei lohnt sich ein Blick auf die Verpackung. Zu Beginn sollte immer eine moderate Mengen eingenommen werden, um zu sehen, wie der eigene Körper darauf reagiert und erst mit ein bisschen Wissen und Erfahrung sollte die Einnahmemenge langsam erhöht werden. Die Tropfen sollten immer unter die Zunge gegeben werden.

Vor allem sollte man sich vorher vielleicht mit einem Arzt oder einem Heilpraktiker absprechen.

Das Fläschchen muss immer vor Gebrauch geschüttelt und kühl und trocken gelagert werden.

Was ist im CBD-Öl alles enthalten?

Die Cannabinoide wirken sich auf das Nervensystem sowie das Gehirn aus. Dadurch, dass aber noch nicht alle Wirkstoffe der Pflanze nachgewiesen werden können, gibt es hier eine Übersicht über die fünf wichtigsten:

  • CBC wirkt entzündungshemmend sowie schmerzlindernd
  • CBD kann chronische Schmerzen lindern
  • CBDA hat eine antiemetische Wirkung (hilft gegen Übelkeit)
  • CBG wirkt antibakteriell
  • CBN kann die Angst verringern (wirkt leicht psychoaktiv, da es aber nur in geringer Menge vorhanden ist, ist das kein Problem)

Zusätzlich zu diesen Cannabinoiden sind noch diverse andere Stoffe enthalten:

  • Omega 3 und Omega 6-Fettsäuren (sorgt dafür, dass der Mensch gesund bleibt)
  • Gamma-Linolensäure (wirkt auch entzündungshemmend)
  • Vitamin E
  • Spurenelemente (wie Eisen, Zink, Natrium, Magnesium, Mangan, Kalium, Kalzium…)
  • Chlorophyll (dazu da, dass die Zellatmung richtig funktioniert)
  • Carotinoide (schützen vor frühzeitiger Alterung)

Fazit!

Das CBD-Öl kann mit richtiger Einnahme bei vielen Problemen aus dem Alltag Abhilfe schaffen.

Wichtig ist, dass man nicht vergisst, dass es kein ultimatives Heilmittel für alles ist, aber wenn man es bewusst einsetzt, kann ein Mensch dadurch gesundheitlich wieder sehr viel fitter werden.

Neben einem gesunden Lebensstil kann es eine ideale Ergänzung darstellen, sich rundum wohlzufühlen.

Vor allem bei Schmerzen und Entzündungen hilft das CBD-Öl super!