Allgemeines

In der heutigen Zeit sind nahezu alle Informationen digitalisiert und werden in Netzwerken und dem Internet verteilt. Dabei werden neben offensichtlich belanglosen Informationen auch hochsensible Daten, wie Kontoinformationen und persönliche Daten übertragen und gespeichert.Informationen sind bares Geld wert. Daher tummeln sich im Cyberraum, neben dem normalen Nutzer und Firmen wie Ivanti.de, auch kriminelle, die gezielt nach wichtigen Informationen suchen, um diese zu verkaufen.Je größer und komplexer die Vernetzung auf der Welt wird, desto schwieriger ist es solch einen Datenklau zu verhindern oder festzustellen.

Immer wieder werden Vorfälle von millionenfachen Datenklau in den Medien bekannt, bei denen Passwörter und ähnliche sensible Daten in die falschen Hände geraten sind. Im Folgenden werden verschiedene Bedrohungen angesprochen und Hinweise gegeben, wie man sich davor schützen kann.

Bedrohungen

Die Bedrohungen im Cyberraum sind vielfältig und oftmals nicht offensichtlich. Neben den realen und greifbaren Bedrohungen, wie zum Beispiel dem Diebstahl von Computern, Smartphones und Datenspeichern, gibt es die virtuellen Bedrohungen, dazu gehören die Verteilung von Trojanern, Phishing-Mails und ähnliches.

Die realen Bedrohungen sind meist offensichtlich und werden häufig frühzeitig bemerkt. Demgegenüber stehen die virtuellen Bedrohungen, die oftmals im Hintergrund und im Verborgenen stattfinden, so dass man es nicht mitbekommt, wenn ein Trojaner oder eine anderes Schadprogramm auf dem eigenen Computer ausgeführt wird.

Die realen Bedrohungen können eigentlich nur ausgeführt werden, wenn die kriminelle Person real und physisch vor Ort ist und den Diebstahl von Geräten oder Daten persönlich vornimmt. Somit ist dieser Vorgang offensichtlicher und die Person lässt sich unter Umständen einfacher identifizieren und überführen.

Im Gegensatz bei der virtuellen Bedrohung. Hier findet der Datenklau im Hintergrund statt. Aufgrund der weltweiten Vernetzung, kann diese Art des Diebstahls von jedem Ort der Welt und zu jeder Uhrzeit erfolgen. Eine Identifizierung des Täters ist nur schwer möglich und auch juristisch schwierig, da er sich nicht selten in einem anderen Land aufhält.

Worauf ist zu achten?

Um dem Diebstahl von Daten entgegen zu wirken, kann man sich durch Einhaltung von geeigneten Maßnahmen schützen. Meistens ist die schwächste Stelle der Nutzer selbst. Durch unachtsamen Umgang mit seinen persönlichen Zugangsdaten kann es schnell vorkommen, dass diese in die Hände von kriminellen Personen gelangen. Auch ist der sorglose Umgang innerhalb der sozialen Medien nicht selten der Einstieg für kriminelle Personen, um an Zugangsdaten zu kommen. Ebenfalls das unbedarfte Öffnen von Emails, dessen Herkunft man nicht kennt oder das Herunterladen von Dateien oder Programmen aus unsicheren Quellen. Schnell hat man sich einen Trojaner oder ein anderes Schadprogramm auf den Computer geladen, was dann die Dateien nach Zugangsdaten absucht und diese dann unbemerkt verschickt.

Daher sollte man seine Geräte vor dem Zugriff anderer sichern und jedesmal den Zugang blockieren, sobald man das Gerät nicht nutzt. Das Passwort sollte nicht offensichtlich und leicht zu erraten sein. Die Verwendung von Viren- und Schadprogrammscannern sollte obligatorisch sein. Diese sollten auch immer aktuell gehalten werden. In regelmäßigen Abständen ist der Computer auf Viren und Schadprogrammen zu untersuchen.

Sobald das Gerät eine Abnormalie aufweist sollte es überprüft werden.

Seien Sie skeptisch bei Emails unbekannter Herkunft und mit unbekannten oder unerwarteten Anhängen. Öffnen Sie diese nur, wenn Sie sich sicher sind. Notfalls sollten diese ungeöffnet gelöscht werden.