Die Sehkraft verändert sich im Zuge des Lebens. Auch Personen mit Adleraugen, können mit zunehmenden Alter an Sehkraft verlieren. Doch auch immer mehr junge Personen verlieren schneller an Sehkraft. Der Grund: Die Zeit vor dem Bildschirm. Weitsichtigkeit kann so entstehen. Ab wann eine Lesebrille sinnvoll ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Wie verändert sich die Sehkraft im Leben?
Nicht nur die Zähne werden im Alter anfälliger für Krankheiten, sondern auch die Sehkraft kann sich verändern. Ab dem 35. Lebensjahr kann die Sehkraft im Leben abnehmen. Spätestens aber zwischen 40 und 50 nimmt die Sehkraft rapide ab. Grund hierfür ist die Verhärtung der eigenen Linse. In jungen Jahren ist diese noch sehr flexibel, wodurch man sowohl gut in die Ferne als auch nahe Bereiche erkunden kann, ohne eine Brille zu benötigen. Mit zunehmenden Alter nehmen die Proteine im Auge jedoch ab, wodurch die Linse sich nicht mehr gut bewegen kann. Dieses Phänomen nennt sich Akkommodation und erklärt die zunehmende Weitsichtigkeit im Alter.
Bildschirme beeinflussen die Sehkraft
Mittlerweile ist jeder dritte Europäer kurzsichtig. Zurückzuführen ist dieser Anstieg der Kurzsichtigkeit vor allem auf die erhöhte Zeit, die am Bildschirm verbracht wird. Wer täglich im Büro am Computer sitzt, hat schnell eine Bildschirmzeit von über 12 Stunden inne, wenn der Blick auf das Handy und das Fernsehschauen am Abend hinzugerechnet wird. Aus diesem Grund nimmt die Kurzsichtigkeit mittlerweile nicht nur im Alter zu, sondern auch unter jungen Menschen. Eine schlechtere Sehkraft entsteht in diesem Zuge durch die Überanstrengung der Augen. Bei einer zu langen Bildschirmzeit fangen diese an zu flimmern, zu Tränen oder werden trocken. All dies sind Indizien dafür, dass die Sehkraft zurückgehen könnte und das nur durch die Zeit am Bildschirm. Ein ergonomisches Arbeiten am Arbeitsplatz ist daher nicht nur wichtig, um den Rücken zu schonen, sondern auch um die eigene Sehkraft zu erhalten und den Augen nicht zu schaden.
Lesebrille: Ab diesem Zeitpunkt ist sie sinnvoll
Ob durch die Bildschirmarbeit oder durch das Alter: Eine Lesebrille benötigen viele Menschen im Zuge ihres Lebens. Manche früher und manche später. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Dieser ist natürlich nicht zu pauschalisieren, jedoch gibt es Symptome, die für eine Lesebrille sprechen. Tränende Augen, ein juckendes Auge oder trockene Augen sind erste Symptome. Doch auch, wenn Sie sich immer wieder dabei erwischen angestrengt kleine Details vor sich wahrzunehmen und immer näher heranzugehen, spricht dies für eine zunehmende Weitsichtigkeit. Eine Lesebrille ist sodann sinnvoll. Ein Arzt kann bei der Entscheidungshilfe aber auch immer helfen.
Die Lesebrille selbst hilft Ihnen dabei, die Dinge in Ihrer nahen Umgebung gut erkennen zu können. So müssen Sie diese nicht dauerhaft tragen, sondern eben nur dann, wenn Sie lesen, oder einer Tätigkeit nachgehen, die einen geschärften Sinn im Detail benötigt. Es gibt jedoch auch Kombi-Modelle, die sowohl das Sehen in die Weite als auch in die Ferne ermöglichen, wodurch auch eine Dauerbenutzung möglich ist.
Die Lesebrillen selbst kosten meist nicht viel Geld und können an verschiedenen Orten gekauft werden: In der Drogerie, im Supermarkt oder im Brillenfachgeschäft. Ein Gang zum Optiker kann jedoch besonders dabei helfen, auch wirklich die richtige Brille für sich zu finden. Zudem gibt es in Fachgeschäften oftmals modernere Brillengestelle. Eine Brille muss schließlich nicht unstylisch machen.
Fazit
Die wenigsten Menschen haben gute Augen bis ins hohe Alter hinein. Den meisten ergeht es früher oder später so, wie jedem dritten Europäer: Die Sehkraft lässt nach. Dank Brillen und Kontaktlinsen ist das jedoch in der heutigen Welt kein Problem mehr. Dank der Sehstärke auf den Linsen kann die eigene Sehkraft meist wieder auf bis zu 100% erhöht werden. So können wir bis zum Ende mit einem klaren Blick durchs Leben gehen.
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